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Möbelelemente, die Sie gesehen haben, aber nicht benennen können

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Anonim

Antike Möbel sind bekannt für dekorative Elemente, die Stücke sowohl einzigartig als auch wertvoll machen. Einige von ihnen haben eindeutige Namen, die die meisten Menschen nicht kennen. Hier sind fünf Begriffe, mit denen Sie Ihre Freunde beeindrucken können, wenn Sie das nächste Mal zusammen Antiquitäten machen.

  • Karyatide

    Pia's Antique Gallery auf RubyLane.com

    Der Begriff Karyatide (ausgesprochen care-ee-ah-tid) beschreibt eine meist weibliche menschliche Figur, die als dekorativer Träger in Möbeln verwendet wird. Der Name leitet sich von der antiken griechischen Architektur ab und ist nach den Frauen von Caryae benannt (auf der verlorenen Seite eines Krieges wurden sie der Legende nach von den Griechen versklavt und gezwungen, schwere Lasten auf ihren Köpfen zu tragen) Die Renaissance findet sich aber auch in Empire, Regency und anderen kunstvollen neoklassizistischen Möbelstilen aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert. Sie können als Tischbeine, Bettpfosten, Schrankständer und dergleichen verwendet werden.

  • Gadrooning

    Prices4Antiques.com

    Diese dekorative Schnitztechnik wurde an Oberflächenrändern wie der Unterseite eines Tisches angewendet. Es hat eine Reihe geriffelter oder gerillter Bänder, die sich manchmal seilartig überlappen und einen Spiral- oder Spinneffekt hervorrufen. Es wurde zuerst für römische Möbel verwendet und dann in der Renaissance wiederbelebt. Es wurde auch häufig im neoklassizistischen Möbeldesign zusammen mit Empire- und griechischen Revival-Stücken verwendet. Die Technik wurde verwendet, um festen Möbeln ein Gefühl der Bewegung zu verleihen. Gadrooning findet man auch bei anderen Arten von Antiquitäten aus Metall, wie beispielsweise Silber.

  • Gallooning

    Prices4Antiques.com

    In diesem Beispiel wird die Unterseite eines Tagesbetts von Quasten umhüllt, der Begriff gilt jedoch für alle Arten von Besätzen an den Kanten von Möbelpolstern. Gallooning kann geflochten oder aus Spitze oder Band sein, besteht jedoch normalerweise aus luxuriösen Materialien wie Gold- oder Silbermetallgarn oder mit Seide bestickten Elementen. Es wurde zum ersten Mal im 17. Jahrhundert verwendet, wird jedoch häufig an Möbeln aus dem Barock und dem späten viktorianischen Zeitalter als letzte kostbare Ergänzung von Samt- und Brokatpolstern verwendet.

  • Einlegearbeit

    De Agostini-Bildbibliothek / De Agostini-Bildbibliothek / Getty Images

    Marketerie ist eine dekorative Technik, bei der Materialstücke (wie Holz, Elfenbein oder Muschel) in verschiedenen Farben in das Holzfurnier eingelegt werden, um komplizierte Muster wie Schriftrollen oder Blumen zu formen. Gefunden in Möbeln oder dekorativen Accessoires aus Holz, und war in der Bundeszeit weit verbreitet. Viele Möbelentwürfe von Sheraton und Hepplewhite verwenden Intarsien als dekoratives Element.

  • Messingbeschläge

    Rocor / Flickr CC 2.0

    Diese Art der Verzierung besteht aus einer Metalllegierung, die vergoldet ist und mit zunehmendem Alter häufig eine schöne und reichhaltige messingähnliche Patina aufweist. Ormolu wird als dekorative Verzierung an Kanten und Ecken angebracht, nicht nur bei Möbeln, sondern auch bei anderen Arten von feinen Antiquitäten. Es bietet auch ein wenig Schutz für Ecken, um Kantenverschleiß im Laufe der Zeit zu verhindern. Übliche Motive sind Bänder, Schleifen, Blätter und Röschen. Es wurde häufig in Empire- und Regency-Stücken verwendet.

  • Tambour

    Prices4Antiques.com

    Am häufigsten wird ein Rollladen auf Rolltischen verwendet. Dabei handelt es sich um eine flexible Tür oder einen Deckel aus schmalen Holzlatten. Sie werden, oft mit Klebstoff, an schwerem Stoff wie Leinwand befestigt und können entweder horizontal oder vertikal ausgerichtet sein. Die Stoffkanten sind in Rillen innerhalb eines Möbelstücks eingelassen. Wenn es angehoben oder von einer Seite zur anderen bewegt wird, rollt der Stoff um einen Zylinder, der im Möbelstück verborgen ist.

    Der Tambour wurde erstmals in Frankreich in den 1760er Jahren verwendet (das Wort ist französisch für "Trommel") und auch in von Hepplewhite entworfenen Möbeln verwendet. Wenn Qualitätsbeispiele verwendet werden, um das Innenleben eines Rolltisches zu verbergen, haben sie normalerweise zwei Griffe an beiden Seiten des Rollladens, damit Sie den schweren Deckel mühelos herunterziehen können. Diese Rückzugstüren finden sich auch bei anderen Schreibtischen (wie dem hier gezeigten mit einem Rolladen auf jeder Seite), bei Möbelkoffern wie Schränken und Waschtischen und wurden auch bei Schreibtischen auf dem Schoß verwendet.