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Bekommen Hunde Depressionen? wie Sie Ihrem traurigen Hund helfen können

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Anonim

AMR Image / Getty Images

Könnte Ihr Hund depressiv sein? Werden Hunde überhaupt depressiv? Wie Menschen können einige Hunde gelegentlich an Depressionen leiden. Obwohl Hunde nicht die gleichen Denkfähigkeiten haben wie wir Menschen, bedeutet dies nicht, dass sie keine Depressionen erleben können. Bei Hunden ist Depression nicht genau dieselbe komplexe klinische Störung wie bei Menschen. Hunde können jedoch durchaus unter Depressionen leiden.

Wenn Hunde depressiv sind, wirken sie oft traurig, träge und zurückgezogen. Einige Hunde hören auf zu fressen oder fressen viel weniger als gewöhnlich. Sie dürfen nur minimale Mengen Wasser trinken und verlieren das Interesse am Spiel. Schließlich können einige depressive Hunde drastisch an Gewicht verlieren und eine Vielzahl von körperlichen Erkrankungen entwickeln. Als liebevoller Hundebesitzer werden Sie erleichtert sein zu lernen, dass Sie Ihrem Hund tatsächlich helfen können.

Ursachen der Depression bei Hunden

Wie bekämpft man als Tierhalter einen unsichtbaren inneren Feind? Der erste Schritt ist das Erkennen des Problems. Es gibt mehrere mögliche Ursachen für Depressionen bei Hunden.

  • Körperliche Krankheit: Viele gesundheitliche Probleme führen dazu, dass Hunde depressiv sind. Wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt, wenn Sie Anzeichen einer Depression bei Ihrem Hund bemerken. Es ist wichtig, zuerst eine physische Ursache für das abnormale Verhalten Ihres Hundes auszuschließen, bevor sich die Lage verschlechtert. Wenn Ihr Tierarzt ein Gesundheitsproblem feststellt, befolgen Sie die Behandlungsempfehlungen. Hoffentlich bessert sich die Depression Ihres Hundes, sobald er sich von der Krankheit erholt. Wenn nicht oder wenn Ihr Tierarzt alle möglichen körperlichen Ursachen für Depressionen ausgeschlossen hat, ist es an der Zeit, sich mit mentalen / emotionalen Gründen zu befassen. Trauer: Hunde trauern genauso wie Sie um Menschen und Tiere. Vielleicht ist ein Mitbewohner oder ein Nachbarhund, mit dem er gespielt hat, weg (Urlaub, weggezogen, gestorben). Oder vielleicht ist ein Kind in Ihrem Zuhause aufgewachsen und ausgezogen. Es gibt keine Möglichkeit, dies Ihrem Hund zu erklären. Der Verlust eines Spielkameraden, insbesondere eines Spielkameraden zu Hause, ist häufig ein Grund für eine Depression des Hundes. Wir werden es vielleicht nicht oft bemerken, aber Haustiere trauern definitiv. Umweltveränderungen: Der Umzug in ein neues Zuhause, ein allgemeiner Landschaftswechsel (z. B. eine Renovierung) oder sogar das Wetter können sich nachteilig auf einen normalen glücklichen Hund auswirken. Sie können die Gründe für eine solch dramatische Veränderung nicht erklären. Normalerweise braucht Ihr Hund Zeit, um sich an große Umweltveränderungen anzupassen. Angst: Ihr Hund hat möglicherweise Angst oder eine Phobie, die ihn depressiv erscheinen lässt. Hunde zeigen manchmal Angst auf andere Weise, als Sie erwarten würden. Möglicherweise versucht Ihr Hund, keine Angst zu haben, da er dadurch anfälliger wird. Stattdessen zieht er sich einfach von normalen Aktivitäten zurück, um sich zu schützen. Sie (der Besitzer): Sind Sie depressiv oder krank? Ihr Hund wird in der Lage sein, Ihre Energie aufzunehmen und kann beginnen, sich ähnlich zu fühlen, wie Sie sich fühlen. Oder Ihr Hund könnte depressiv sein, wenn Sie viel weg sind. Dies kann mit Trennungsangst vergleichbar sein (aber anstatt zu "handeln", wird Ihr Hund depressiv). Unbekannt: In einigen Fällen ist kein Grund für die Depression bekannt. Dies kann für Sie als Eigentümer sehr frustrierend sein.

Illustration: Die Fichte / Melissa Ling

Was tun, wenn Ihr Hund depressiv ist?

Langsame Verschlechterung und Verlust der Initiative sind eindeutige Hinweise darauf, dass etwas Ihren Hund stört. Wenn dies Ihrem Hund passiert, müssen Sie es sofort ansprechen und anfangen, das Leben wieder lustig zu machen. Sobald Sie ein Gesundheitsproblem ausgeschlossen haben, ist eine Steigerung des Aktivitätsniveaus Ihres Hundes der nächste Schritt, um Ihrem Hund zu helfen. Das Training mit Ihrem Hund ist ein wunderbarer Einstieg.

Versuchen Sie, mit Ihrem Hund lustige Aktivitäten wie Spiele, Tricks und allgemeines Training zu unternehmen. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um sich mit Ihrem Hund zu verbinden. Sie können auch in Betracht ziehen, Ihren Hund mit anderen Hunden spielen zu lassen oder in die Hundetagesstätte zu gehen.

Es ist natürlich, dass Sie Ihrem Hund mehr Aufmerksamkeit schenken möchten, wenn er depressiv ist. Dies ist von Natur aus nicht schlecht, aber versuchen Sie nicht, Ihren Hund zu verhätscheln oder zu trösten. Zu viel Verwöhnung und Trost auf Ihrer Seite können das traurige Verhalten tatsächlich verstärken. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihr Bestes geben, um den Zeitplan einzuhalten und Ihre normale Routine einzuhalten. Dies kann Ihrem Hund ein Gefühl der Sicherheit geben und sein Selbstvertrauen stärken.

Wenn der Zeitpunkt für Ihre Familie richtig ist, können Sie einen anderen Hund in Betracht ziehen. Dies kann hilfreich sein, wenn Ihr Hund aufgrund des Verlusts eines Gefährten depressiv ist. Dies könnte die Situation jedoch verschlimmern, wenn Ihr aktueller Hund den neuen Hund nicht akzeptiert. Gehen Sie vorsichtig vor.

Wenn keine dieser Aktivitäten hilfreich zu sein scheint, kann Ihr Tierarzt möglicherweise trotzdem helfen. Medikamente werden manchmal als letzter Ausweg angesehen, aber es gibt Fälle, in denen sie die beste Option sind. Einige Tierärzte verschreiben ein Medikament wie Fluoxetin (Prozac), obwohl dies nicht für alle Hunde geeignet ist. Sie können auch die Hilfe eines Tierverhaltensforschers in Betracht ziehen.

Sie denken vielleicht nicht, dass Depression ein großes Problem ist. Zwar löst es sich oft nach kurzer Zeit von selbst auf, aber es gibt Zeiten, in denen es nur noch schlimmer wird. Wenn es zu lange belassen wird, kann es sehr gut zu einer lebensbedrohlichen körperlichen Verfassung kommen. Holen Sie sich so schnell wie möglich Hilfe bei der Depression Ihres Hundes. Denken Sie daran, dass der richtige Ausgangspunkt bei Ihrem Tierarzt liegt.

Herausgegeben von Jenna Stregowski, RVT