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Behandlung von Flohallergien bei Hunden und Katzen

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Anonim

Junjira Konsang / EyeEm / Getty Images

Eine Flohallergie ist eine der häufigsten Hauterkrankungen bei Hunden und Katzen. Der wichtigste Teil der Behandlung von Flohallergien ist das Abtöten der Flöhe, die sich bereits auf Ihrem Haustier befinden, und das Verhindern, dass andere Ihren Hund oder Ihre Katze befallen.

In einigen Fällen einer Flohallergie kann es sein, dass Ihr Hund oder Ihre Katze sich so unwohl fühlen, dass zusätzliche symptomatische Behandlungen erforderlich sind, um die mit der Allergie verbundenen Schmerzen und Entzündungen zu lindern.

Um eine Flohallergie erfolgreich behandeln zu können, müssen die Flöhe, die sich gerade von Ihrem Hund oder Ihrer Katze ernähren, beseitigt und zusätzliche Flöhe von Ihrem Haustier ferngehalten werden. Bei der Planung eines Flohbekämpfungsprogramms sind jedoch mehrere Faktoren zu berücksichtigen.

Flohbekämpfungsprodukte

Es gibt viele verschiedene Produkte, die bei der Bekämpfung von Flöhen sicher und wirksam sind. Dazu gehören Frontline Plus®, Advantage®, Revolution® und viele andere. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Etikett sorgfältig, wenn Sie diese verwenden.

Flohprodukte wie Capstar® und Comfortis® werden manchmal empfohlen, um Hunde und Katzen mit schwerem Flohbefall zu behandeln, der schnell gelindert werden muss, da sie Flöhe in der Regel innerhalb weniger Stunden schneller abtöten können als einige der anderen Flohbekämpfungsprodukte.

Während diese Flohbekämpfungsprodukte die Flöhe Ihres Hundes oder Ihrer Katze abtöten, töten sie nicht die Larvenformen der Flöhe ab, die in Ihrem Haushalt vorkommen. Aus diesem Grund kann es mehrere Monate dauern, bis ein Flohbefall vollständig unter Kontrolle ist, wenn nur diese Produkte verwendet werden.

Reinigungstipps zur Flohbekämpfung

Floh-Eier und Larven können in Ihrem Haus leben und lange Zeit überleben. Regelmäßiges Staubsaugen aller Oberflächen kann dazu beitragen, diese Eier und Larven aus Ihrem Haushalt zu entfernen. Stellen Sie sicher, dass Sie den Inhalt des Staubsaugerbeutels nach dem Staubsaugen außerhalb Ihres Zuhauses aufbewahren. Waschen Sie alle Bettwäsche, die waschbar ist. Wenn möglich, ist heißes Wasser vorzuziehen.

Denken Sie daran, dass Flöhe auch Krabbelflächen, niedrig hängende Vegetation und andere geschützte Bereiche im Freien bewohnen können. Möglicherweise müssen Sie entweder den Zugang Ihres Haustieres zu diesen Bereichen beschränken oder die Bereiche behandeln, um die dort lebende Flohpopulation zu töten.

Überlegungen zur Behandlung von Hunde- und Katzenflohallergien

Wenn sich Ihr Hund oder Ihre Katze wegen einer Flohallergie ständig kratzt, ist es möglich, dass Ihr Haustier auch eine sekundäre Bakterien- oder Hefeinfektion entwickelt hat. Diese Infektionen können auftreten, wenn die Haut traumatisiert oder geschädigt wird. Sekundärinfektionen können dazu beitragen, dass Ihr Hund oder Ihre Katze stark juckt. Wenn eine Sekundärinfektion vorliegt, muss diese mit einem geeigneten Antibiotikum oder Antimykotikum behandelt werden.

In einigen Fällen kann sich Ihr Hund oder Ihre Katze aufgrund einer Allergie so unwohl fühlen, dass eine zusätzliche Linderung erforderlich ist, um den durch die Flohallergie verursachten Juckreiz zu lindern. Ihr Tierarzt kann eine kurze Behandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten wie Antihistaminika oder Kortikosteroiden empfehlen.

In diesen Fällen ist es wichtig, den Nutzen der Verwendung des Medikaments gegen das Risiko von Nebenwirkungen abzuwägen, die aufgrund des Medikaments auftreten können. Wenn überhaupt, sollten Corticosteroide mit der niedrigstmöglichen Dosis und nur für einen kurzen Zeitraum angewendet werden. Viele Tierärzte dulden die Verwendung von Kortikosteroiden in diesen Situationen nicht, während andere sie mit Vorsicht anwenden.

Gemeinsame Mythen über Flöhe bei Hunden und Katzen

Es gibt viele Mythen über Flöhe.

  • Mythos Nr. 1: "Ich sehe bei meinem Hund oder meiner Katze keine Flöhe. Dies kann keine Flohallergie sein." Die Wahrheit ist, dass viele Haustiere Flöhe sehr gut entfernen können. Das Ausbleiben von Flöhen bei Ihrem Hund oder Ihrer Katze schließt nicht aus, dass Flöhe zu einem Hautproblem führen. Mythos Nr. 2: "Es ist Winter und es friert draußen. Mein Hund oder meine Katze können keine Flöhe haben." Die Wahrheit ist, dass Flöhe den Winter innerhalb Ihres Hauses sehr leicht überleben können. Darüber hinaus können sie auch im Winter in geschützten Gebieten draußen überleben. Oft bringen wilde Tiere Flöhe in geschützte Gebiete, wenn sie Schutz vor den Elementen selbst suchen. Mythos 3: "Es gibt keinen Grund, die Flohbekämpfung fortzusetzen, wenn ich bei meinem Hund oder meiner Katze keine Flöhe sehe." Die Wahrheit ist, dass das Verhindern eines Flohbefalls viel einfacher ist als der Versuch, einen bereits vorhandenen Befall zu kontrollieren. Die ganzjährige Anwendung von monatlichen Produkten ist häufig die strategischste Methode zur Bekämpfung von Flöhen.

Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze an einer Flohallergie leidet, sollte die Bekämpfung der Flöhe bei Ihrem Haustier und bei Ihnen zu Hause oberste Priorität haben.

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Haustier krank ist, rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an. Bei gesundheitsbezogenen Fragen wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt, da dieser Ihr Haustier untersucht hat, die Krankengeschichte des Haustieres kennt und die besten Empfehlungen für Ihr Haustier abgeben kann.