Frédéric Collin / Getty Images
Eine gute Luftzirkulation ist eine vernachlässigte Notwendigkeit für einen gesunden Garten. Die Luftzirkulation um Ihre Pflanzen ist genauso wichtig wie Sonnenschein, Wasser und organische Stoffe. Sie denken vielleicht, dass Pflanzen im Freien viel Luft bekommen, aber das ist nicht immer der Fall. Zimmerpflanzen können noch schlechter abschneiden.
Wie feuchte Luft die Gesundheit Ihrer Pflanzen beeinflusst
Wenn der Luftstrom um und durch eine Pflanze behindert wird, kann Ihr Garten für längere Zeit feucht bleiben. Und Feuchtigkeit ist die perfekte Voraussetzung für die Entstehung vieler Pilzkrankheiten wie Mehltau und Schwarzfleckigkeit bei Rosen. Wasser auf Pflanzenblättern trägt außerdem dazu bei, Sporen und andere Probleme von einer Pflanze zur anderen zu übertragen.
Es sind nicht nur feuchte Blätter, die Probleme verursachen. Feuchter Boden ist auch ein großer Anziehungspunkt für viele Insekten, wie Schnecken und Pilzmücken. Sie schmiegen sich an Ihre Pflanzen und machen sich ein Zuhause, während sie sich von ihnen ernähren.
Feuchtigkeit ist viel weniger ein Problem, wenn Luft durch und um Ihre Pflanzen strömen kann. Eine leichte Brise ist alles, was für diesen Vorteil erforderlich ist. Eine starke Brise minimiert sogar Schäden durch fliegende Insekten, da sie sich nicht lange auf Pflanzen niederlassen können. Selbst lästige Mücken und Stechmücken haben es schwer, Sie an einem windigen Tag zu ärgern.
Außerdem müssen sich viele Pflanzen im Wind biegen und wiegen, um ihre wachsenden Gliedmaßen zu stärken. Aus diesem Grund wird nicht mehr empfohlen, junge Bäume zu stecken.
So sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation im Garten
Luft muss durch die Pflanzen strömen können. Wenn die Blätter Ihrer Pflanzen nicht mit einer leichten Brise schwanken, wird in Ihrem Garten keine gute Luftzirkulation erreicht. Um einen ordnungsgemäßen Verkehr zu gewährleisten:
- Beachten Sie den empfohlenen Pflanzenabstand. Sie möchten vielleicht ein üppiges Aussehen, aber für einen gesunden Garten müssen Sie Ihren Standort sorgfältig auswählen und Ihre Pflanzen richtig platzieren. Stellen Sie sicher, dass Ihr Garten viel Sonne ausgesetzt ist, besonders morgens, wenn sich Tau ansiedelt. Seien Sie besonders Wachsam mit Pflanzen, die Mehltaumagneten sind, wie Phlox, Bienenbalsam und Flieder. Berücksichtigen Sie bei der Gestaltung Ihres Gartens die nahe gelegenen Mauern, Hecken und andere hohe Strukturen. Diese blockieren nicht nur das Licht, sondern schneiden auch die Brise ab. Stellen Sie sicher, dass zwischen diesen Strukturen und Ihren Pflanzen genügend Platz ist.
Besondere Überlegungen für Zimmerpflanzen
Zimmerpflanzen und Pflanzen in Gewächshäusern oder unter Licht brauchen noch mehr Luftstrom als Pflanzen im Freien. Wenn sich Ihre Pflanzen in der Nähe eines Fensters befinden, erhalten sie möglicherweise die gesamte Zirkulation, die sie benötigen. Selbst wenn das Fenster geschlossen bleibt, verursacht die Temperaturschwankung eine leichte Brise.
Am besten ist es jedoch, einen Ventilator zu verwenden. Es muss nicht direkt auf die Pflanzen geblasen werden, solange die Luft im Raum zirkuliert. Dies verhindert nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch kalte und heiße Stellen und Kondensation.