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Bambus ist ein natürliches Oberflächenmaterial, das viele Eigenschaften von Hartholzböden aufweist, obwohl es aus einer Grasart hergestellt wird. Es teilt viele der positiven Vorteile eines Hartholzbodens sowie die Nachteile und Schwachstellen. Je besser Sie die Eigenschaften dieses Materials verstehen, desto besser werden Sie über Kauf- oder Wartungsentscheidungen informiert sein.
Vor- und Nachteile von Bambusböden
Leistungen
- Umweltfreundlich: Bambus wird aus natürlicher Vegetation hergestellt. Die Bambuspflanze ist ein stark nachwachsender Rohstoff, der in nur drei bis fünf Jahren zur Reife gelangen kann. Dies ist viel schneller als bei Hartholzbäumen, deren Reifung über 20 Jahre oder länger dauern kann. Einfache Wartung: Bambus ist relativ pflegeleicht. Sie müssen es nur regelmäßig kehren oder absaugen, um kleine Partikelreste zu entfernen. Sie können es auch gelegentlich feucht wischen oder mit einem Wachs-, Laugen-, Hartholz- oder Bambus-Bodenreiniger reinigen. Wasserresistent: Dieses Material ist etwas widerstandsfähiger gegen Wasserschäden, Flecken und Verwerfungen als Hartholzmaterialien, obwohl dies immer noch ein Problem darstellt. Naturmaterial: Der Einsatz von Naturmaterialien ist derzeit ein wichtiger Trend in der Bauindustrie. Da die Menschen immer umweltbewusster werden, fordern sie Produkte, die diese Werte widerspiegeln. Sie suchen auch Materialien und Designs, die die moderne Welt der Ausstechformen ablehnen und sich stattdessen auf die individuelle Persönlichkeit und die natürliche Entwicklung konzentrieren. Preis: Der Preis für dieses Material liegt in etwa auf dem Niveau der meisten Hartholzböden. Sie werden oft Bambus im Bereich von etwa 2 bis 8 US-Dollar pro Quadratfuß finden. Sie sollten günstige Basismaterialien meiden, da es sich oft um minderwertige Abgüsse handelt. Haltbarkeit: Bestimmte Bambusarten können extrem stark, hart und haltbar sein. Natürlicher, kohlensäurefreier Bambus, der ordnungsgemäß geerntet und hergestellt wurde, kann genauso langlebig sein wie rote Eiche. Stranggewebter Bambus kann noch härter hergestellt werden. Stil: Bambus ist ein trendiger Bodenbelag, der die Eleganz eines Raumes fast augenblicklich in die Höhe treiben kann. Es sieht aus und fühlt sich ähnlich an wie Hartholz und ist dennoch deutlich und anders. Nacharbeiten: Im Laufe der Zeit können sich Bambusböden verfärben, zerkratzen oder beschädigen. Glücklicherweise kann die Oberfläche dieses Materials nachbearbeitet werden, indem es abgeschliffen und die Deckbeschichtungen erneut aufgetragen werden, um ihm ein frisches, neues Aussehen zu verleihen. Die Menge des Schleifens, die durchgeführt werden kann, wird durch die Dicke der verwendeten Dielen bestimmt.
Illustration: Die Fichte / Luyi Wang
Nachteile
- Emission von VOCs: Bambusfußbodenbretter werden hergestellt, indem der Stiel der Bambusgraspflanze geschnitten oder zerkleinert wird und die Stücke dann unter Verwendung von Wärme, Druck und einem Klebstoff auf Harzbasis wieder zusammengeklebt werden. Dieser Klebstoff kann im Laufe der Zeit flüchtige organische Chemikalien (VOC) in die Luft eines Innenraums abgeben. Die meisten Bambusböden enthalten diesen Klebstoff, obwohl die Menge des verwendeten Klebstoffs und die Menge der emittierten flüchtigen organischen Verbindungen abhängig von der Herstellung der Dielen variieren. Kratzer: Während ein Bambusboden relativ pflegeleicht ist, ist es bei regelmäßiger Verwendung nahezu unmöglich, ihn perfekt zu halten. Es gibt eine Vielzahl von Dingen, die böse Kratzer auf der Oberfläche eines Bambusbodens verursachen können. Hohe Absätze, Haustierkrallen und Möbelbeine können die Oberfläche beschädigen. Kleine Körnungen und kleine Sand- oder Schmutzpartikel verursachen im Laufe der Zeit auch Kratzer im Bambus. Wasserschaden: Wie bereits erwähnt, ist Bambus widerstandsfähiger gegen Wasserschäden als durchschnittliches Hartholz. Es ist jedoch immer noch ein natürliches Material, das aus organischen Elementen besteht, und übermäßige Feuchtigkeit führt dazu, dass es sich verzieht oder Schimmelpilze wachsen. Eine Flut kann einen Bambusfußboden schwer beschädigen. Luftfeuchtigkeit: Wenn der Boden an einem sehr feuchten Ort verlegt wird, kann die Luftfeuchtigkeit dazu führen, dass die Bodenbretter plump werden. In trockener Umgebung können die Dielen schrumpfen. In beiden Fällen sind Risse im Bambus die Folge. Fehlen eines Bewertungssystems: Es gibt kein unabhängiges System zur Bewertung der Qualität von Bambusmaterialien. Einzelhändler sortieren die Partien häufig nach Materialien der Klassen A und B, dies ist jedoch ein willkürliches System und spiegelt keine unabhängige Beurteilung der Qualität der von Ihnen gekauften Dielen wider. Daher ist es unerlässlich, einen hochwertigen und seriösen Händler für Bodenbeläge zu finden, um sicherzustellen, dass Sie das hochwertigste Material erhalten. Mangel an Härte: Während natürliche, nicht carbonisierte und stranggewebte Bambusböden relativ hart und haltbar sind, sind dunkler gefärbte Bambusdielen im Allgemeinen auch weicher. Das liegt daran, dass der Karbonisierungsprozess, mit dem das Holz gefärbt wird, es auch strukturell schwächt. Umweltunbedenklich: Bambus ist ein natürlicher Werkstoff, der aus einem stark nachwachsenden Rohstoff hergestellt wird. In Bezug auf Bambus bestehen jedoch mehrere Umweltbedenken. Der in seiner Konstruktion verwendete Klebstoff kann zur Toxizität des Innenraums beitragen. Es gibt auch Bedenken, dass zu kommerziellen Zwecken Wälder abgeholzt und durch Bambusfelder ersetzt werden. Bambus hat zwar einige grüne Eigenschaften, ist aber in vielerlei Hinsicht umweltpolitisch nicht eindeutig.