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Hauskatzen sind normalerweise sehr anspruchsvoll beim Wasserlassen. Daher besteht Anlass zur Sorge, wenn Ihre Katze ungewöhnliches Verhalten zeigt, z. B. auf einem Teppich oder in einem Waschbecken oder einer Wanne uriniert, sich anstrengt, häufig uriniert oder sich übermäßig pflegt die perineale Region.
Betrachten Sie medizinische Erklärungen
Es ist sehr wichtig, zuerst ein medizinisches Harnproblem auszuschließen. Dies gilt insbesondere für kastrierte oder nicht kastrierte Katzen, da die Kristallbildung und die Harnröhrenentzündung innerhalb weniger Stunden zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung werden können.
Mögliche medizinische Probleme, die sich auf Veränderungen des Harnverhaltens beziehen, sind:
- Eine Infektion oder Entzündung der HarnwegeBlockierung oder teilweise Blockierung der HarnwegeNierenproblemeBei übermäßigem Durst und Harndrang können Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes auftreten.
Es ist wichtig, mit den möglichen Anzeichen einer Harnwegsinfektion vertraut zu sein.
Umwelterklärungen
Ungewöhnliches Verhalten beim Wasserlassen ist nicht immer das Ergebnis von medizinischen / körperlichen Problemen. Katzen können an unwahrscheinlichen Orten urinieren, wenn sie gestresst sind, z. B. nach einem Umzug in ein Heim, nach der Einführung eines neuen Familienmitglieds (Mensch oder Tier), als Reaktion auf den Bau oder Umbau im Haus und so weiter. Umwelteinflüsse klingen normalerweise mit der Zeit ab, wenn sich die Katze an neue Umstände gewöhnt.
Diagnose
Ihr Tierarzt ist am besten qualifiziert, um Ihre Katze zu untersuchen, das Verhalten der Katze im Haus zu besprechen und die entsprechenden Tests durchzuführen, einschließlich einer Urinanalyse. Die Urinanalyse überprüft die Konzentration des Urins, um sicherzustellen, dass die Nieren ordnungsgemäß funktionieren, und sucht nach roten Blutkörperchen, entzündlichen weißen Blutkörperchen, Protein, abnormalen Zellen und Kristallen. Ihr Tierarzt kann Ihnen auch zusätzliche Blutuntersuchungen oder Röntgenbilder empfehlen.
Wenn Ihr Tierarzt der Ansicht ist, dass eine Infektion oder Blockade vorliegt, ist eine sofortige ärztliche Behandlung erforderlich. Bei einer Verstopfung oder teilweisen Harnverstopfung zählen Minuten und Stunden, da eine Harnverstopfung tödlich sein kann.
Wenn die Ursachen umweltbedingt sind, hat Ihr Tierarzt möglicherweise auch Vorschläge, wie Sie Ihrer Katze bei der Lösung ihrer Verhaltensprobleme helfen können.
Adressiere den Wurf
Katzen, bei denen ein medizinisches Problem mit den Harnwegen aufgetreten ist, meiden die Katzentoilette möglicherweise auch dann, wenn das medizinische Problem behoben ist. Dies kann daran liegen, dass die Katze Schmerzen oder Beschwerden mit der Katzentoilette in Verbindung bringt. Oder sie halten die Box möglicherweise für "zu schmutzig", wenn sie sie häufig verwendet hat. Dieses Verhalten lässt sich häufig korrigieren, indem Sie eine gründliche Reinigung durchführen oder eine neue Katzentoilette mit vollständig frischem Abfall beschaffen und Ihre Katze erneut damit bekannt machen.
Das Vermeidungsverhalten der Katzentoilette zu ändern erfordert Geduld, aber ein guter Anfang ist es, Ihre Katze auf kleinem Raum (ein Badezimmer funktioniert gut) mit einer neuen, sauberen Katzentoilette zu isolieren. Es ist wichtig, Teppiche und andere Materialien zu entfernen, die verlockender sind als die Katzentoilette. Seien Sie auch bei der Auswahl des Wurfmaterials vorsichtig - es ist eine gute Idee, sich an einen nicht parfümierten Wurf zu halten, der Ihrer Katze vertraut ist.
Schlussbemerkung
Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Sie feststellen, dass Ihre Katze außerhalb der Katzentoilette uriniert, mehr oder weniger häufig uriniert oder sich anstrengt, um zu urinieren. Zeit ist von entscheidender Bedeutung - früher anrufen ist viel besser als später. Wenn Sie auf die Gewohnheiten der Katzentoilette achten und bei Problemen schnell handeln, können Sie möglicherweise das Leben Ihrer Katze retten.
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Haustier krank ist, rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an. Bei gesundheitsbezogenen Fragen wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt, da dieser Ihr Haustier untersucht hat, die Krankengeschichte des Haustieres kennt und die besten Empfehlungen für Ihr Haustier abgeben kann.